Wie schön, wenn eine Kommune gemeindeeigene Grundstücke für ein neues Baugebiet hat. Was für tolle Möglichkeiten bieten sich ihr damit. Sie kann die Grundstücke preisgünstig an Familien vergeben, oder für sozial schwache Bevölkerungsschichten. Oder für Ortsansässige.
Ein gutes Stück sozialer Wohnungsbaupolitik, was auch gut für die Bevölkerungsstruktur ist und eine gute Zukunftsperspektive.
Gerade in Zeiten, wo Grundstücks- und Immobilienpreise geradezu explodieren sowie Mieten für Gering– aber auch Normalverdiener kaum noch zu stemmen sind. Und was macht da die Stadt Titisee-Neustadt. Statt an soziale und familienfreundliche Aspekte zu denken, versteigert sie die Grundstücke in einer öffentlichen Sitzung. An den Meistbietenden. Und freut sich noch über ein »sehr gutes Ergebnis«.
Fragt sich nur, für wen das ein gutes Ergebnis ist. Sicher nicht für den Normalbürger, eher für die mit dem dicken Geldbeutel.
Ganz nach dem Motto: Geld regiert die Welt,