Dafür stehen wir

Das ist uns wichtig:

Die Politik der linken Liste ist sozial, ökologisch und solidarisch. Wir setzen uns ein insbesondere für die Benachteiligten, die Bedürftigen, für Menschen in prekären Lebenslagen. Unsere Politik ist nicht karitativ, sie ist emanzipatorisch. Sie entwickelt sich gemeinsam mit den Betroffenen und setzt auf das gemeinsame Handeln der Betroffenen. Motor gesellschaftlicher Veränderungen sind in der Regel außerparlamentarische Bewegungen.

  • Bezahlbares Wohnen im Landkreis: Wir werden eine soziale und ökologische Boden- und Baupolitik in den Gemeinden unterstützen. Der Bau von preiswerten und barrierefreien Wohnungen durch kommunale und gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften muss gefördert werden. Daher fordern wir die Gründung einer Kreisgesellschaft oder -Genossenschaft für sozialen Wohnungsbau.
  • Gesundheitsversorgung vor Ort sichern: Gesundheitsversorgung ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge und darf nicht den Kapitalinteressen privater Konzerne dienen. Daher fordern wir die Rückführung der 3 HELIOS-Kliniken (Breisach, Müllheim und Titisee-Neustadt) in Gemeinwohl orientierte Trägerschaft und eine Option für eine deutsch-französische Klinik in Breisach. Wir fordern den Erhalt der wohnortnahen Grund- und Regelversorgung und Notfallversorgung und lehnen jegliche Schließung und Teilschließungen von Krankenhäusern ab.
  • Energiewende ökologisch und sozial gestalten: Wir werden die Gründung von Bürgerenergiegenossenschaften stärker fördern. Es braucht in Zusammenarbeit mit Gemeinden mehr Windräder, Solaranlagen, Geothermie und Wasserkraftwerke. Energieautarke Gemeinden und Haushalte soll hierbei die Zielsetzung sein. Durch Energiesparchecks sollen finanziell benachteiligte Haushalte unterstützt werden. Der Landkreis soll sich gegen Stromsperren einsetzen, da die Stromversorgung ein wesentlicher Teil der elementaren Daseinsvorsorge ist..
  • Das Leben im Landkreis muss für alle bezahlbar sein: Wir wollen Menschen mit geringem Einkommen entlasten mit bezahlbaren Kitas und einem Sozialticket für den ÖPNV im Landkreis. Wir fordern eine kostenlose Schülerbeförderung und die Einführung von günstigen Senioren- und Azubitarifen im ÖPNV. Der Landkreis ist für die Umsetzung des gesetzlich garantierten Kitaplatzes verantwortlich und muss deshalb seiner Kontrollfunktion bei den Gemeinden Nachdruck verleihen.
  • Umweltfreundliche Mobilitätswende: Der öffentliche Nahverkehr im Landkreis muss sowohl in der Fläche als auch im Takt barrierefrei ausgebaut werden. Das Radwegenetz muss verkehrssicher erweitert und durch Radschnellwege ergänzt werden. Carsharing-Angebote und Frelo-Stationen für die letzte Meile in den Kreisgemeinden müssen gefördert und ausgebaut werden. Wir fordern kreisweite Tempolimits zum Schutz der Menschen vor Lärm und Abgasen.
  • Klimaschutz und Klimaanpassung: Längst ist der menschengemachte Klimawandel auch in unserem Landkreis angekommen u.a. mit extremen Wetterereignissen wie Hitze und Dürre, aber auch Stürmen und Überschwemmungen. Deshalb setzen wir uns vehement für konsequente Klimaschutzmaßnahmen, aber auch für Maßnahmen zur Klimaanpassung ein, um Menschen und Natur vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen.
  • Solidarität statt Hetze: Wir lassen nicht zu, dass benachteiligte Gruppen gegeneinander ausgespielt werden und stellen uns Rassisten entschieden in den Weg. Wir wollen einen Landkreis für alle, in dem wirklich alle Menschen am Leben teilhaben und dieses mitgestalten können. Wir schließen jede Form der Zusammenarbeit mit rechtsradikalen, faschistischen Organisationen kategorisch aus.
  • Investitionen für lebenswerte Kommunen: Wir fordern, dass die Finanzen von Landkreisen, Städten und Gemeinden mit einer gerechten Steuerpolitik auf Bundes- und Landesebene gestärkt wird. Diese muss hohe Einkommen und Millionen-Erben zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben wieder stärker heranziehen.
  • Kultur für Alle: Kulturangebote vor Ort wie lokale Kinos, Theater, Jugend- und Vereinshäuser wollen wir stärken und ausbauen. In jeder Gemeinde muss es einen konsumfreien Treffpunkt für Jung und Alt geben. Vereine und ehrenamtliches Engagement bilden das Rückgrat des sozialen Lebens im ländlichen Raum und müssen entsprechend vom Landkreis gefördert werden.