Wahlprogramm in einfacherer Sprache

Wir sind die Linke Liste.

Uns ist eine gute Zugänglichkeit von informationen für alle Menschen im Landkreis ein wichtiges Anliegen.

Deshalb haben wir unser Langwahlprogramm in einfacherer Sprache zusammengefasst.

Dazu haben wir digitale Hilfsmittel verwendet. Das Ergebnis wurde auch noch einmal von uns korrigiert.

Ihr könnt es hier lesen:

Einleitung:

Die Linke Liste im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald setzt sich dafür ein, dass alle Menschen ein gutes Leben haben. Wir setzen uns besonders für Menschen ein, die es schwerer haben. Wir möchten, dass jeder mitreden kann, besonders Minderheiten und Menschen in schwierigen Situationen. Wir arbeiten gemeinsam mit Betroffenen, um Veränderungen zu bewirken. Das machen wir innerhalb und außerhalb der Parlamente.

Investitionen für lebenswerte Kommunen

Es ist wichtig, dass unsere Städte und Dörfer gut gestaltet sind, damit wir uns alle dort wohl fühlen können. Wenn wir in unsere Gemeinden investieren, investieren wir in die Zukunft und das Glück aller Menschen. Wir möchten, dass die Regierung auf Bundesebene dafür sorgt, dass Städte und Gemeinden genug Geld haben, um wichtige Dinge zu tun. Das bedeutet, dass die Regierung reiche Leute und große Unternehmen mehr besteuern sollte, um das zu erreichen. Der Staat sollte den Gemeinden mehr Geld geben, damit sie ihre Arbeit besser machen können. Wir denken, dass die Gesetze, die auf kommunaler Ebene umgesetzt werden, auch von der Regierung finanziert werden sollten.

Bezahlbares Wohnen für Alle – Ein Thema für den Kreis!

In unserem Kreis ist bezahlbarer Wohnraum wichtig. Viele Menschen haben Probleme, eine passende und günstige Wohnung zu finden. Deshalb möchten wir dafür sorgen, dass es genug Wohnungen gibt, die sich alle leisten können. Wir möchten, dass die Regierung und der Landkreis dabei helfen, Wohnungen zu bauen und zu erhalten. Wohnungen sollen barrierefrei sein und es soll verschiedene Wohnformen geben. Der Kreis soll auch den sozialen Wohnungsbau unterstützen und Geld dafür bereitstellen. Es ist wichtig, dass der Kreis und die Gemeinden aktiv Menschen ohne Wohnung helfen. Es soll Programme geben, die Menschen ohne Wohnung eine Wohnung geben.

Gesundheitsversorgung vor Ort sichern

Wir wollen, dass alle Menschen im Landkreis Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung haben. Das bedeutet, dass die Bedürfnisse der Patienten wichtiger sind als die Profite der Krankenhäuser und Firmen, die Medikamente herstellen. Wir fordern, dass es eine Grundversorgung in den Krankenhäusern rund um die Uhr gibt. Wir wollen, dass die drei Kliniken in Breisach, Müllheim und Titisee-Neustadt wichtig bleiben. Wir möchten, dass die Klinik in Breisach zu einem deutsch-französischen Krankenhaus wird. Wir wollen, dass die Notfallversorgung erhalten bleibt. Der Betrieb der Krankenhäuser soll nicht an private Unternehmen übergeben werden. Wir möchten mehr Personal im Gesundheitswesen und eine bessere Beratung vor Ort. Es ist wichtig, dass jede Gemeinde einen Hausarzt oder Hausärztin hat. Die Pflege soll nicht nur von kirchlichen oder privaten Trägern übernommen werden. Wir möchten auch spezialisierte Pflegedienste auf Kreisebene, zum Beispiel für Menschen mit Demenz oder psychischen Problemen.

Jugendhilfe und wirksamer Kinderschutz

Es ist sehr wichtig, dass Kinder und Jugendliche geschützt werden und die Hilfe bekommen, die sie brauchen. Wir möchten, dass das Kinderschutzgesetz gut umgesetzt wird. Wir wollen, dass Familien in Krisensituationen früh Hilfe bekommen, um Kindeswohlgefährdung zu verhindern. Wir möchten die Jugendhilfe stärken. Es soll bessere Betreuung geben. Das Jugendamt sollte immer erreichbar sein und genug Personal haben. Wir wollen eine Beschwerdestelle für betroffene Kinder und Jugendliche. Die Mitarbeitenden im Jugendamt sollen besser bezahlt und ausgestattet werden. Kinder und Jugendliche sollen mehr Mitspracherecht haben. Es soll einen Kinder- und Jugendbeirat auf Kreisebene geben.

Klimaschutz und Klimaanpassung

Die Klimakrise ist eine große Herausforderung für unseren Landkreis und erfordert schnelles Handeln. Wir wollen, dass Klimaschutz immer berücksichtigt wird. Wir möchten, dass der Landkreis immer die umweltfreundlichste Option wählt. Wir fordern mehr Geld und mehr Mitarbeitende für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel. Wir müssen auch darauf achten, dass ältere Menschen, Kinder, Menschen mit niedrigem Einkommen und Pflegebedürftige vor den Auswirkungen der Klimakrise geschützt werden. Öffentliche Dienstleistungen sollte der Staat übernehmen. Das Wohl der Menschen sollte immer wichtiger sein als Profitinteressen.

Energiewende ökologisch und sozial gestalten

Die Umstellung auf saubere Energie ist wichtig, sie muss für alle fair und bezahlbar sein. Wir wollen mehr Wind-, Sonnen- und Wasserkraft nutzen. Die Umwelt soll geschützt werden und es soll neue Jobs geben. Jeder sollte sich die Energie leisten können. Wir fordern auch Hilfe für Menschen, die weniger Geld haben. Der Landkreis sollte dabei helfen, dass Strom nicht abgestellt wird, wenn man die Rechnung nicht bezahlen kann. Gemeinden sollen ihre eigenen Energieversorger haben. Wir unterstützen auch Projekte, bei denen Bürgerinnen und Bürger mitbestimmen können. Es ist wichtig, dass alle darüber informiert sind und mitreden können.

Umweltfreundliche Mobilitätswende

Wir möchten, dass mehr Busse und Bahnen im fahren, damit mehr Menschen umweltfreundlich unterwegs sein können. Jede Gemeinde sollte regelmäßige Zug- und Busverbindungen haben, auch an Feiertagen und am Wochenende. Wir fordern ein günstiges Monatsticket für 9 Euro und möchten, dass der Nahverkehr irgendwann sogar kostenlos wird. Grenzüberschreitende Verbindungen sind wichtig für Zusammenhalt zwischen verschiedenen Regionen. Wir wollen auch die Probleme mit der Breisgau-S-Bahn lösen und dass der Ausbau der Rheintalbahn schnell vorangeht. Fuß- und Radwege sollen besser ausgebaut werden, und wir möchten mehr Fahrradleihsysteme in den Gemeinden. Carsharing soll auch gefördert werden, und es soll ein einheitliches Tempolimit von 30 km/h innerorts im ganzen Landkreis geben. Wir lehnen den Weiterbau der B31 West ab und setzen uns stattdessen für eine örtliche Umfahrung von Ihringen und Wasenweiler ein.

Mehr Tierschutz durch eine soziale und ökologische Agrarwende

Wir wollen, dass die Landwirtschaft im Landkreis umweltfreundlicher und tierfreundlicher wird. Ökologische Landwirtschaft soll gefördert werden. Wir wollen das Verkaufen von regionalen ökologischen Produkten fördern. Wir wollen pflanzliche Lebensmittel fördern, zum Beispiel in Schulen. Wir setzen uns für artgerechte Tierhaltung ein und wollen die Veterinärämter im Landkreis stärken, damit sie die Tierhaltung besser überwachen und beraten können. Regionale Landwirtschaft soll gestärkt werden.

Sozialpolitik für Jung und Alt

Wir möchten Menschen mit wenig Einkommen unterstützen. Wir wollen ein günstiges Sozialticket für Bus- und Bahn im Landkreis, wie es das in Freiburg gibt. Wir wollen, dass Kinderbetreuung nichts kostet. Wir wollen eine Sozialkarte, die Vergünstigungen für Abfallgebühren und Gemeindegebühren bietet. Wir möchten, dass Menschen mit wenig Geld günstiger in Schwimmbädern können. In den Gemeinden soll es kostenlose Sportplätze und Jugendräume geben. Wir wollen Mehrgenerationen-Wohnen und Alters-Wohngemeinschaften. In Dörfern soll es Dorfläden geben.

Gute Bildung für Alle

Bildung ist für uns ein Menschenrecht. Alle sollten Bildung bekommen können, egal wo sie herkommen oder wer ihre Eltern sind. Wir wollen, dass alle Kinder eine faire Startchance haben. Schulen sollen genug Geld und Lehrerinnen bekommen. Die Klassen sollen klein sein. Die Bundeswehr soll nicht in Schulen kommen um Werbung zu machen. Wir wollen ein kostenloses Vorschuljahr, kostenlose Schülerbeförderung, ein kostenloses Schulmittagessen und mehr Schulsozialarbeit im Landkreis. Es soll mehr Ganztagsschulen geben. 

Inklusion

Wir wollen eine inklusive Gesellschaft. Das heißt, dass alle Menschen gleichberechtigt teilhaben können, auch Menschen mit Behinderungen. Das bedeutet eine gleichwertige Zusammenarbeit am Arbeitsplatz. Wir wollen, dass Menschen mit Behinderungen genug Geld bekommen. Alle sollen mobil sein können, zum Beispiel mit Bus und Bahn. Inklusion heißt auch, dass alle problemlos an Veranstaltungen teilnehmen können und es keine Hindernisse gibt. Es ist wichtig, klare Zuständigkeiten festzulegen und eine umfassende Inklusion zu organisieren.

Kultur für Alle

Wir wollen, dass Kultur für alle zugänglich ist, unabhängig von finanziellen, körperlichen oder sozialen Barrieren. Das beinhaltet eine Stärkung der kulturellen Vielfalt durch mehr Angebote für verschiedene Altersgruppen und die Förderung von Kulturschaffenden mit diversen Hintergründen. Barrierefreie Einrichtungen und kulturelle Bildungsangebote in Schulen sind auch wichtige Ziele. Ehrenamtlichen im Kulturbereich sollen unterstützt werden. Es soll mehr lokale Kulturangebote geben, bei denen alle mitmachen können.

Grenzüberschreitende Deutsch-Französische Zusammenarbeit

Breisgau-Hochschwarzwald ist ein besonderer Landkreis mit einer langen Grenze zu Frankreich. Das bringt spezielle Herausforderungen, aber auch Chancen in der Zusammenarbeit mit unseren französischen Nachbarn. Für uns als Linke Liste ist besonders wichtig, was in Fessenheim passiert. Das Atomkraftwerk Fessenheim wurde nach langen Diskussionen und Protesten abgeschaltet. Wir wollen, dass Fessenheim wirtschaftliche Möglichkeiten bekommt, die nicht von einem Atomkraftwerk abhängen. Wir wollen auch die kulturelle Zusammenarbeit stärken, zum Beispiel mit Schüleraustauschen, Bildungsprogrammen und Städtepartnerschaften. Diese Projekte bereichern den kulturellen Austausch sehr.

Für mehr Demokratie im Landkreis

Wir wollen, dass alle Menschen im Landkreis bei Entscheidungen mitreden können. Jeder soll gehört werden, besonders auch Minderheiten und Menschen, die oft vergessen werden. Wenn große Projekte geplant werden, sollen die Bürger*innen frühzeitig dazu befragt werden. Wir möchten eine Plattform im Kreistag einführen, auf der Bürger*innen Vorschläge zum Haushalt machen können. Außerdem wollen wir verhindern, dass Bürgermeister*innen gleichzeitig im Kreistag sitzen, weil das zu Interessenkonflikten führen kann. Wir möchten mehr Jugendbeiräte in den Gemeinden und einen Kreisjugendbeirat im Landkreis haben. Es soll einfacher sein, an Informationen zu kommen, ohne extra einen Antrag stellen zu müssen.

Solidarität statt Hass und Hetze

Wir wollen, dass alle Menschen sich gegenseitig helfen und respektieren. Deshalb sind wir gegen Hass und Extremismus. Jeder soll die gleichen Chancen haben, egal woher er kommt. Alle sollen eine sichere Unterkunft und Unterstützung bekommen, wenn sie Hilfe brauchen. Wir arbeiten nicht mit rechtsextremen Gruppen zusammen.