Die Badische Zeitung berichtete von unserer Stellungsnahme zum Nahverkehrsplan in Müllheim.
Artikel dazu in der Badischen Zeitung
Der Nahverkehr muss zu einer echten Alternative zur PKW-Nutzung ausgebaut werden
Wir müssen und wollen inzwischen auch das Privat-Auto stehen lassen, wann immer das möglich ist. Das bedeutet jedoch, dass der öffentliche Verkehr ausgebaut werden muss, wenn wir unsere Mobilität erhalten wollen. Dem sollte der zukünftige Nahverkehrsplan für Müllheim und Ortsteile Rechnung tragen.
Die Müllheimerinnen und Müllheimer erhalten die öffentliche Verkehrsverbindung zum Stadtzentrum und zum Bahnhof vor allem über die Buslinien 111, 261 und 264. Ziel muss es sein, diese Verbindungen so auszubauen, dass sie eine echte Alternative zur Pkw-Nutzung werden.
Dazu braucht es Regelmäßigkeit der Verbindungen im Taktverkehr, Verlässlichkeit der Verbindungen auch am Wochenende und nach 20 Uhr, eine Abstimmung zwischen Bus- und Schienenverkehr und Überschaubarkeit der Verbindungen und Anschlüsse.
Im Detail bedeutet das es braucht erstens einen Taktverkehr im 30-Minuten-Abstand der Buslinien 111, 261 und 264. Zweitens einen Taktverkehr auch am Wochenende und nach 20 Uhr in Abstimmung mit dem Bahnverkehr nach Freiburg, Basel und Mulhouse (also bis 23 bis 24 Uhr). Für verkehrsärmere Zeiten Möglichkeiten des Taxi- und Kleinbuseinsatzes prüfen.
Drittens die Überschaubarkeit der Verbindungen: Alle Busverbindungen sollten das Stadtzentrum und den Bahnhof anfahren und eine Regelmäßigkeit der angefahrenen Haltestellen garantieren:
Linie 111: Den Badenweiler Ortsteil Schweighof in die Taktung einbeziehen. Die Haltestelle Heliosklinik in Müllheim ebenso einbeziehen.
Linie 264 von Müllheim über Kandern nach Schliengen: Alle Taktverbindungen sollten die Kernstadt Müllheim und den Bahnhof einbeziehen.
Und viertens müssen Bustaktverkehr und Bahnabfahrtszeiten aufeinander abgestimmt werden, hier muss es ein gemeinsames Konzept zwischen Busanbieter und DB geben.