50 Jahre nach Beendigung des Salzabbaus und 15 Jahre, nachdem letztinstandlich die Kali+Salz AG in der Pflicht ist, die Sanierung der Kali-Abraumhalde in Buggingen auf Konzernkosten durchzuführen, soll nun endlich mit der Sanierung begonnen werden.
Bis zu 2,5 Tonnen Salz werden tagtäglich ins Grundwasser gespült (die Oberrheinebene ist eines der größten Grundwasserreservoire Deutschlands). Ein Skandal, dass der Konzern so lange die Umwelt und das Grundwasser belasten durfte. Und noch ist die Sanierung ja erst in der Planung und noch lange nicht abgeschlossen.
Kreisrat Rolf Seifert fragte in der letzten Kreistagssitzung nach: Wer ist dafür verantwortlich, dass die Sanierung der Kalideponie solange nicht durchgeführt wurde? Und: Gibt es Vorkehrungen die sicherstellen, dass diese immense Kontamination der Böden und des Grundwassers keine mittel- und langfristigen Folgen für die Trinkwasserqualität hat? Gibt es ein entsprechendes Monitoring?
Die Landrätin hat eine Antwort zeitnah zugesagt. Wir sind gespannt.